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Grundschüler erleben naturwissenschaftliches Praktikum am GSG

Aus dem Chemiesaal hört man ein Zischen und Knallen: Der Bau einer Mini-Rakete bildete den Abschluss des „Grundschul-Projektes“ am GSG Lebach.
Den teilnehmenden Grundschülern der Klassenstufe 4 stand die Begeisterung ins Gesicht geschrieben. „Wir haben es mithilfe einer einfachen Filmdose, einer Brausetablette und etwas Wasser geschafft, eine kleine Rakete zum Starten zu bringen!“, so einer der teilnehmenden Schüler.
Unter der Leitung von Herrn Blaß und Herrn Kreutzer erhielt die Idee des Schulleiters, Herrn OStD Asselborn, ein Grundschulprojekt im naturwissenschaftlichen Bereich zu initiieren, ein Gesicht. Viertklässler der St. Michael-Grundschule Lebach und Oberstufenschüler der Physik- und Chemie-Grundkurse des Geschwister-Scholl-Gymnasiums erlebten gemeinsam einen mehr als lebendigen Unterricht aus dem Bereich der Naturwissenschaften. Dabei waren es nicht die Lehrer, die den Unterricht erteilten, sondern die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler der Oberstufe. Unter Aufsicht der betreuenden Lehrkräfte bereiteten sie zwei Doppelstunden zu den Themen „Chemische Stoffe und ihre Eigenschaften“ und „Elektrizität“ vor. Gemeinsam mit den Grundschülern wurde nun experimentiert und erforscht. Im Bereich der Physik sorgte die originalgetreue Kabelverlegung in einem Puppenhaus für Aufruhr. „Kabel zu verlegen, ist gar nicht so leicht, wie es aussieht!“, staunten die Grundschüler. „Dabei muss man einiges beachten, damit später alles richtig funktioniert!“
Das von OStD Asselborn formulierte Ziel „Lernen durch Lehren“ konnte auf diesem Weg der Umsetzung beiden Seiten gerecht werden: Sowohl die Oberstufenschüler als auch die Grundschüler nahmen wertvolles, praxis- und alltagstaugliches Wissen mit nach Hause.
Dabei wurde vor allem bei den Grundschülern, die heute im Rahmen des Sachunterrichts kaum noch eine naturwissenschaftliche Ausbildung erfahren, Interesse an den Fächern Physik und Chemie geweckt.
Für den Erfolg des Projektes spricht außerdem die Tatsache, dass eine erneute Durchführung des Projektes vor Beginn der Sommerferien bereits in Planung ist.